Erdbeertaler

Erdbeer Gutschein Taler

Coole Früchtchen: Erdbeeren zum Verschenken

Die Geschichte des Erdbeertalers – „Der Taler war eine unserer besten Ideen“, sagt Sebastian Dierich. Er ist Leiter der Direktvermarktung bei Karls Erdbeerhof in Rövershagen bei Rostock. Dort nahm in den 90er-Jahren eine Unternehmensgeschichte ihren Anfang, mit der Firmeninhaber Robert Dahl an die Hofgründung seines Großvaters Karl 1921 anknüpfte: Karls Erlebnisdörfer.

Was zunächst als Abenteuer mit einem Erdbeerfeld in Mecklenburg-Vorpommern begann, entwickelte sich rasch zum Wirtschaftswunder der Nachwendezeit. So sind Karls Erlebnisdörfer heute ein bunter Mix aus Landwirtschaft, Handel, Gastronomie und Entertainment. Zu den freizeitparkähnlichen Bauernhöfen mit ihren Läden und Restaurants gehören mittlerweile Kaffeeröstereien, Eismanufakturen und Marmeladenküchen – alles nachhaltig und regional. Und alles dank der beliebtesten Beerensorte hierzulande, die so manchem als „Speise der Seligen“ gilt: der Erdbeere – Namensgeberin von „Karls“ Taler.

Gutscheine für Karls Erdbeerhof

Gutschein Münze für Erdbeeren

2014 führte „Karls“ den Erdbeertaler ein. Sein Wert entspricht fünf Euro. Entsprechend hat auch die Münze die Größe eines 5-Euro-Stücks. Bei manchen Leuten weckt sie laut Dierich gar Erinnerungen an das frühere 5-Euro-Markstück. Auf ihrer Vorderseite prangt eine saftige Erdbeere, deren Außenkelch eher an eine Palme erinnert – und so dem Motiv Frische und ein gewisses Sommerflair verleiht. Wenn man mit dem Finger über den Taler streicht, kann man die rosettenartige Erdbeerform nachzeichnen.

Erdbeertaler als Ausgleich

Der Erdbeertaler ermöglicht es Kunden, Erdbeeren direkt zu verschenken. Andere Gutscheinkarten von „Karls“ kann man nur in den Erlebnisdörfern einlösen, nicht aber an den Ständen. „Wir nutzen den Erdbeertaler sehr gern, weil er praktisch ist, schön anzuschauen und dabei eine hohe Qualität vermittelt – so wie unsere Produkte“, beschreibt Dierich die Marketing-Erfahrungen mit der Münze. Gelegenheiten gibt es viele. Besonders praktisch sei der Taler aber auch dann, wenn ein Kunde etwa „Pech mit einer Schale Erdbeeren“ hatte und sie reklamieren wolle, berichtet Dierich. Dann rate er den Verkäufern: „Schenken Sie dem Kunden doch einmal den Erdbeertaler.“ Sofort würden sich die Gesichter aufhellen: „Damit sind alle Sorgen weg“ – der Erdbeertaler als Ausgleich.

Man kann die Münze in einem der sieben Erlebnisdörfer erwerben oder an jedem der etwa 400 Verkaufsstände in Mecklenburg Vorpommern, Schleswig-Holstein, Leipzig und Berlin. Jeder Verkäufer habe „sein Kontingent an Erdbeertalern“, sagt Dierich, und verkaufe sie vor Ort am Stand. Dass es den Taler mit dem Erdbeermotiv gibt, finden viele Kunden gut: Einige lösen ihn direkt in den Erlebnisdörfern ein; die meisten nutzen ihn während der Erdbeersaison an den Ständen.

Cooles Retro-Design

Aus gutem Grund: Denn im Gegensatz zu Papier oder Plastik sei der Erdbeertaler „eben unverwechselbar“, meint Sebastian Dierich. „Einen Gutschein oder eine Karte hat ja jeder – sie sind so austauschbar, dass man mitunter gar nicht mehr weiß, dass man sie überhaupt mit sich herumträgt“, findet er. Der Erdbeertaler hingegen sei im Münzfach des Portemonnaies bestens aufgehoben. „Dort fällt er einfach immer auf – er ist retromäßig und cool, fasst sich hochwertig an und ist ein erstklassiges Geschenk.“ Seitdem er im Umlauf ist, hätten sogar einige Münzsammler in Rövershagen angeklopft: Sie wollten den Erdbeertaler unbedingt ihrer Sammlung hinzufügen. Gilt er inzwischen so manchem Kunden als Rarität, so verbinden mit ihm die meisten Käufer jene Frucht, mit der sie sich die Sommermonate versüßen: frische, aromatische Erdbeeren.

Disclaimer: Um dem allgemeinen deutschen Sprachgebrauch zu entsprechen, werden unsere Produkte auf dieser Seite als „Münzen“ bezeichnet. Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich jedoch um individuell geprägte Medaillen und keine aktuellen oder ehemaligen Zahlungsmittel handelt.

Ehrenmedaille der Feuerwehr Stendal

Feuerwehr Stendal

„Man kann den Einsatz der Helfer nicht hoch genug wertschätzen“

Sabrina Lamcha, Pressesprecherin des Landkreises Stendal, über heiße Sommer, Großbrände und eine Ehrenmedaille für Freiwillige Feuerwehrkräfte

Frau Lamcha, Sie haben 2018 beim Taler Ehrenmedaillen für die Freiwilligen Feuerwehrkräfte Ihres Landkreises Stendal bestellt. Was war der Anlass?

Wir haben im vergangenen Jahr im Landkreis Stendal akute Wald- und Feldbrände erlebt – und zwar so akut, dass mitunter an einem einzigen Tag Feuer an fünf Stellen gleichzeitig ausgebrochen sind – und zwar nicht einfach Feuer. Richtige Großbrände waren das. Die Feuerwehren unseres Landkreises waren daher fast den gesamten Sommer 2018 im Dauereinsatz. 24 Stunden lang. Teilweise sind Waldgebiete von bis zu 40 Hektar abgebrannt – eine Fläche von 56 Fußballfeldern. Mitunter konnten die Einsatzkräfte nur knapp die Katastrophe abwenden und stießen an ihre Leistungsgrenzen.

Münze der Feuerwehr Stendal

Ihre Feuerwehr beruht zu 100 Prozent auf Freiwilligkeit – es gibt keine Berufsfeuerwehr?

Das ist richtig. Das Engagement in der Freiwilligen Feuerwehr ist ein Ehrenamt durch und durch. Umso dankbarer sind wir diesen Einsatzkräften, die uns flächendeckend vor Schlimmstem bewahrt haben. Ihre herausragende Leistung nahm unser Landrat Carsten Wulfänger (CDU) zum Anlass zu sagen: „Wir machen jetzt eine Ehrenmedaille mit dem Motto ‚Bewunderung und Dank‘“.

Bewunderung und Dank – dieser Satz wurde auch auf der Medaille verewigt.

So ist es. Das war uns wichtig. Die Medaille war eine Sonderauszeichnung für alle Einsatzkräfte, die in dem heißen Sommer 2018 im Einsatz waren. Zugleich sollte diese Anerkennung auch allen Familien gelten, die ebenso dahinterstehen, wenn ihr Mann, Vater oder Bruder rund um die Uhr da draußen bei größter Gefahr im Einsatz ist, und auch den Arbeitgebern, die es ermöglichen, dass ein Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Tag und Nacht Bereitschaft hat.

Wie viel Zeit hatten Sie für die Vorbereitung der Münze?

Das war eine Impulsentscheidung unseres Landrates. Und „derTaler“ hat diese spontane Entscheidung so mitgetragen, dass wir das Projekt innerhalb von zwei Wochen durchziehen konnten – vom Entwurf bis zur Produktion. „derTaler“ hat uns hervorragend unterstützt! Das ist keineswegs selbstverständlich in Deutschland – eine Agentur oder einen Münz-Produzenten zu finden, der so hundertprozentig hinter uns gestanden und gesagt hat: „Wir wollen, dass ihr das habt. Wir ziehen das Projekt vor, weil wir es gut finden.“ Eigentlich beträgt so eine Produktionszeit rund acht Wochen. Zumal bei einer so großen Menge von rund 3000 Stück wie bei unserer Münze! Umso mehr wissen wir diese Unterstützung von der ersten bis zur letzten Sekunde zu schätzen. Dank der Flexibilität des „Talers“ – und es waren ja nicht wenige Münzen. Wir haben sogar nachproduziert. Denn jeder, aber auch wirklich jeder einzelne ehrenamtliche Helfer im ganzen Landkreis Stendal sollte eine Münze bekommen.

Münzverleihung der Feuerwehr Stendal

Als die Münzen dann produziert waren, wie wurden sie übergeben?

Die Ehrung lag uns so am Herzen, dass wir im September 2018 speziell dafür ein großes Fest in der „Feuertechnischen Zentrale“ (FTZ) hier im Landkreis auf die Beine gestellt haben. Aus diesem Anlass haben wir eine Bühne aufgebaut, Musik, Essen und Getränke organisiert – und alle Helfer dazu eingeladen. Zu ihren Ehren reiste auch der Innenminister von Sachsen-Anhalt, Holger Stahlknecht (CDU), zu der Veranstaltung an. Er hat die Medaillen zusammen mit Carsten Wulfänger in einer feierlichen Zeremonie übergeben – mit Händedruck und allem, was dazugehört.

Wie haben die Geehrten auf diese außergewöhnliche Anerkennung reagiert?

Nun, schon allein das Leitmotiv des Festes sollte zeigen, dass wir die großartigen Leistungen der Einsatzkräfte nicht hoch genug wertschätzen können. Schon mit dem Motto der Ehrung „Wir wissen was Du diesen Sommer getan hast“ wollten wir unsere große Wertschätzung für die Arbeit der Helfer zum Ausdruck bringen. Schon das kam sehr gut an. Als dann noch die Medaillen überreicht wurden, waren alle sehr bewegt. Die ganze Veranstaltung samt Bühnengestaltung war auf das Medaillendesign ausgerichtet. Damit haben die Helfer nicht gerechnet – dass von oberster politischer Stelle gesehen und gewürdigt wird, was sie da geleistet haben. Und das über etliche Wochen hinweg!

Die Münzen haben wahrscheinlich in jedem Wohnzimmerschrank einen Ehrenplatz bekommen.

Davon gehe ich aus! Sie dürfen nicht vergessen: Diese Brände waren für alle kraftraubend. So etwas schweißt natürlich zusammen. Auch daran soll die Ehrenmedaille erinnern.

Münze der Feuerwehr Stendal

Die Hitzewelle des Sommers 2018 wird vermutlich nicht die letzte gewesen sein. Wie gehen Sie mit der Prognose von weiteren heißen Sommern und entsprechender Brandgefahr um?

Die Erfahrungen von 2018 haben uns deutlich vor Augen geführt, dass wir dringend etwas für die Nachwuchsförderung tun müssen. Denn hochgerechnet auf die nächsten zehn Jahre, werden wir diese Mannschaft dann wohl nicht mehr haben.

Haben Sie damit schon angefangen?

Ja, bereits in diesem Jahr haben wir eine Kampagne für den Feuerwehr-Nachwuchs gestartet. Denn wie auch der Sommer 2019 gezeigt hat: Wir dürfen keine Zeit verlieren.

Mit welchen Herausforderungen haben Sie dabei am meisten zu kämpfen?

Diese Freizeitbeschäftigung, die für viele der älteren Generation als Hobby angesehen wird, das man mit gesellschaftlichem Engagement verbinden kann, steht in starker Konkurrenz. Das ist nicht unbedingt das Vorzeigehobby, das der heute zehnjährige Schüler sich aussucht. Da ist viel Imagearbeit nötig.

Feuerwehr Coin Stendal

Das ist bei den älteren Helfern anders?

Ja, das ist eine ganz andere Generation. Sie sind damit aufgewachsen, dass es zum guten Ton gehört, geschlossen der Freiwilligen Feuerwehr beizutreten. Das hat sich verändert. Heute muss man andere Motivationen schaffen.

Inwiefern kann eine Münze da möglicherweise Anreize bieten?

Das ist sicher ein Schlüsselaspekt – gerade in puncto Ehrenamt. Unsere Münze hat eine gute Größe, sie ist nicht zu klein, sie liegt gut in der Hand, sie besteht aus hochwertigem Material, hat eine ansprechende Verpackung und einen kleinen Sockel, sodass man sie auch gut sichtbar platzieren kann. Wertgeschätzt wird jeder gern, ob jung oder älter. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir uns da auch für die Jugendarbeit entsprechende Modelle überlegen. Gerade in dieser Sparte kommt Münzen eine ganz spezielle Bedeutung zu. Das hat mit Bewunderung und Statusbewusstsein zu tun.